Hatha Yoga

-one must be able to let things happen-

C.G. Jung

Die beruhigende Wirkung der Asanas auf den Körper, in Kombination mit der entspannenden, vollen Yogaatmung bilden eine Balance zwischen Körper und Geist.

Hatha Yoga eignet sich gleichermaßen für Anfänger und Fortgeschrittenen, da sich die Grundelemente, Asanas (Körperübungen), Pranayama (Atemübungen), Dhyana (Meditation), auf unterschiedlichste Weise verbinden und an verschiedenste Bedürfnisse anpassen lassen.

Asanas wurden ursprünglich ausschließlich zur Kräftigung und Mobilisierung des Körpers praktiziert. Das Ziel war für längere Zeit, ohne größere Beschwerden, sitzen und meditieren zu können. Heute werden Asanas immer noch praktiziert, jedoch nicht mehr unbedingt mit dem Ziel länger in Meditation verweilen zu können, sondern eher um körperliche Fitness zu erlangen.

Pranayama umfasst eine viel Zahl an Atemtechniken, die ein Bestandteil jeder Hatha Yoga Stunde sind.
Diese Techniken helfen unter anderem den Atem wieder bewusst wahrzunehmen, Körper und Geist zu beleben und/oder auszugleichen, sie lindern Kopfschmerzen, steigern die Konzentration und vieles mehr.
Zusätzlich stärkt regelmäßiges praktizieren von Pranayama natürlich auch den gesamten Atmungsapparat.

Meditation wird in vielen Kulturen und Religionen ausgeübt, um Bewusstseinserweiterung zu erlangen. In den verschieden Traditionen gibt es unterschiedliche Bezeichnungen für den jeweils angestrebten Bewusstseinszustand. Im Yoga haben sich vielfältige Formen entwickelt, diese lassen sich ganz allgemein in eine aktive und eine passive Meditation unterteilen.

Die Meditation wird hier durch diverse Körperhaltungen und – übungen, sowie durch Atemtechniken unterstützt. Auch lange ruhig, fast bewegungslos gehaltene Asanas gelten als meditativ.